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Erster Eindruck: An den gewohnten Stellen gewohnt gut. Bass-Sound gefällt mir nicht, da klingt die trockene Spur um Längen besser. Taurus fällt im Arrangement eigentlich gar nicht auf. Die Wahl der Räume finde ich in Ordnung, wenn auch etwas unspektakulär.

Die Delays bei Leben im Gitarrenthema fehlen noch.

Das mit den Räumen nehme ich zurück. :-) Und den Kommentar mit dem Taurus möchte ich auf die Sehnsuchtsstrophen bezogen wissen. Was da hinten raus bei Steig herab für Bässe wabern, alter Verwalter, klares deutliches Elephantisch im besten Sinne. :-)
Tolle Energie.

Die Becken stören mich bei den drei Stücken hier keinen Moment. Komischerweise...

Der Bass-Sound bei Sehnsucht macht mich regelrecht unruhig, ja nervös, beim Hören. Da täte mehr Klarheit wohl. Es klingt insgesamt nach einer gut gemachten Metal-Nummer, das Potential des Stückes erschöpft sich darin jedoch nicht.

Und vielleicht erläuterst Du, lieber Marius, unserem Mischer die musikalische Funktion des Taurus näher, als Du es in der Tweaks-Email tatest. Aus dem schlichten "louder" weiß ich nicht, ob er sich das Nötige daraus ziehen kann.

Was dieses Stück betrifft, scheint dem lieben Oli noch ein wenig das Ohr für das orchestrale Ausmaß zu fehlen, mit Melodien aus den verschiedenen Registern und dass sich die Harmonie über die Gesamtheit aller Instrumente ergibt. Und in milderer Form gilt das ja auch für den instrumentalen Teil von Steig herab.

Und vielleicht gibst Du, lieber Marius, ihm diesen Wink bevor er tweaked, weil ich befürchte, es könnte den Rahmen unseres Big-Room-Besuchs sprengen, das vor Ort zu berichtigen. Es ist immerhin mit einem gewissen Energieaufwand verbunden, eingeübte Wahrnehmung von etwas fahren zu lassen und einen neuen Blick zu gewinnen.

So ist es jedenfalls noch kein großes Werk.

Der Bass spielt bei Sehnsucht sechs einhalb Minuten fast unausgesetzt Melodien. Mit viel Phantasie kann ich von all denen einzig jene gegen Schluss als solche identifizieren. Das funktioniert zwar, weil die Energie brachial ist, aber es hilft doch das gewaltige Potential des Stückes zu verschenken.