Null Budget und 200 Stunden Arbeit. Aber genau das brauchen wir auch. Unique Footage. Das ist nach der Musik auch glaube ich die wichtigste Zutat heutzutage.
Wäre geil, wenn wir uns da nach dem Minimalprinzip orientieren. Meine Idealvorstellung ist eine Seite sourcecode, die man durch 15 Minuten Song rennen lässt und dabei wunderschöne Mandelbrotmännchen oder sowas wirft, oder einen Fibonacci nach dem anderen durchs Farbenspektrum rollt. DAS wäre effizient... :-)
Aber natürlich kann man auch mit relativ erschwinglichen Mitteln Bildgewalten zaubern. Man braucht halt wie immer die besten. Ich bin beispielsweise hiervon sehr angetan:
hier ist übrigens eine von nem muttersprachler bekundigte englische übersetzung von 10.000 jahre:
- ich entnehme ein nicht-antworten als eine stillschweigende bestätigung jener übersetzung, und werde nächste woche noch nen video mit englischen subtitles für eure zahlreichen fans auf youtube hochschießen (brauche ich eh für die festival-einreichungen )
Polis - ten thousand years
One thousand years away from everything, which seemed important Two thousand years away from everything, which counts Three thousand years away from the smile of the loved ones Which i miss the most of all
Four thousand years away from laughing and crying Five thousand years away from human goodness Six thousand years away from last spring Which blossomed more beautifully than star dust
We've called that ship future Looking back I have to cry Everything and anything, I have ever known Will once seem as far as a star
Seven thousand years away from gravity Eight thousand years away from time Nine thousand years away from everything that binds But I am only free unbound
Die letzte Zeile ist zu überdenken - "Doch bin ich nicht gebunden erst wirklich befreit" lautet das Original, die Übersetzung sagt ja quasi das Gegenteil aus. "But I only seem to be free when I'm bound" wäre ein Vorschlag, der auch den fragenden Ton ein wenig beibehält.
Die "Güte" als solche würde ich hier eher mit "kindness" übersetzen.
Vom Sprachgefühl her würde ich eher denken "...everythin, that seemed important", "...everything that counts". Kann aber gut sein, dass die geschriebene Variante die grammatikalisch richtige ist. "vom Lächeln der Liebsten" lässt im Original ja offen, ob es sich um eine Gruppe derer Handelt, oder um eine spezifische Person ;-) "the smile of the beloved" würde das erhalten. Ansonsten werfe ich mal noch einige lose Vorschlagsfetzen in den Raum, die vielleicht etwas poetischer, oder im besten Sinne "Songtextiger" klingen könnten: "laughter and tears" "last springtime" ähm, ja. sonst gut
Marius' Anmerkungen kann ich mich zu hundert Prozent anschließen. Die Goodness einzig gefällt mir persönlich mehr als die Kindness. Ersteres meint eine Charaktereigentschaft, letzteres eher ein situatives Verhalten, das durchaus auch bspw. strategischen Überlegungen entspringen kann.
Übrigens lässt sich das bestehende Youtube-Video auch sehr einfach untertiteln, ohne dass Du eine neue Variante hochladen musst.
hey supi. jo hab alles aktualisiert. das "which" am anfang habe ich gelassen, weil ich vorsätzlich von diesem Britten vom that zum which hingewiesen wurde, sei es wohl das bessere englisch. beim rest habt ihr völlig recht. tatsächlich verraffe ich den letzten satz immer noch nich. da scheint sich nach all der zeit neben unvermögen auch noch gewöhnung beigemengt zu haben. wurscht. hab den letzten satz umgeändert. alles lautet nun wie folgt:
Polis - ten thousand years
One thousand years away from everything, which seemed important Two thousand years away from everything, which counts Three thousand years away from the smile of the beloved Which i miss the most of all
Four thousand years away from laughter and tears Five thousand years away from human goodness Six thousand years away from last springtime Which blossomed more beautifully than star dust
We've called that ship future Looking back I have to cry Everything and anything, I have ever known Will once seem as far as a star
Seven thousand years away from gravity Eight thousand years away from time Nine thousand years away from everything that binds But I only seem to be free when I'm bound
haha witzig, jetzt hab ichs endlich kapiert. "Doch bin ich nicht gebunden erst wirklich befreit" - es ist eine suggestiv-frage! wenn man diesen satz als aussage betrachtet, dreht sich der inhalt zum gegenteil ... na manchmal dauerts ein wenig :D